Vorstellungen Inhalt Besetzung


Am schwarzen Berg

Regie: Christoph Mehler
Bühne und Kostüme: Jochen Schmitt
Musik: Daniel Freitag
Choreinstudierung: Joanna Merete Scharrel
Licht: Alexander Joseph

Vorstellungen

22. Juni 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
10. Juni 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
29. Mai 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
08. Mai 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
02. Mai 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
28. April 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord
25. April 2014 in Staatstheater Stuttgart Nord

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Inhalt

Es ist der Sommer 2010 in Stuttgart, als Peter zurück zu seinen Eltern zieht. Emil Bub beobachtet die Rückkehr des Sohnes, der für ihn fast wie ein eigenes Kind ist. Bub, Deutschlehrer und selbst kinderlos, lebt mit seiner Frau Veronika seit Jahren gegenüber von Peters Eltern am „Schwarzen Berg“. Er konnte Peter schon als Kind begeistern und entführte ihn immer wieder in die romantische Welt Eduard Mörikes. Doch der zurückgekehrte Peter ist nicht ansprechbar. Verlassen von Frau und Kindern, ist er verzweifelt, krank und verwahrlost. Es beginnt ein liebender und verzweifelter Kampf der beiden älteren Paare um ihren Peter, der gleichzeitig ein Kampf mit der jeweils eigenen Beziehung zu ihm ist.
Der Roman der Stuttgarter Autorin Anna Katharina Hahn, die damit auch für den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 nominiert war und im selben Jahr den Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis erhielt, ist eine düstere Bestandsaufnahme deutscher Seele, mitten in Stuttgart, zwischen Mörike und Stuttgart 21. Doch es geht darüber hinaus um die Sehnsucht, die allen Figuren eingeschrieben ist – um ihre Suche nach Trost und Lebenssinn. Vor allem aber ist es eine große Geschichte über die Liebe – der Eltern, zwischen Partnern, zu Freunden. Und über die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern, der an dieser zu Grunde geht.
Für mich als Nicht-Stuttgarter ist es spannend, einen so radikalen Blick auf und hinter die Kulissen dieser Stadt und ihrer Menschen zu bekommen, sie durch diesen Blick kennenzulernen. Anna Katharina Hahn schreibt schonungslos, verwendet äußerst präzise Sprachbilder. Sie seziert diese Menschen ohne sie jemals zu denunzieren oder sentimental zu werden. Mich interessieren diese Figuren, in ihrer Suche nach Trost und Lebenssinn, ihrer Sehnsucht, mit ihren Ecken und Kanten, ihrer Lebensunsicherheit, in ihrem Kampf im Leben zu bestehen, klar zu kommen.

Christoph Mehler

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Besetzung

Marietta Meguid
Thomas Lawinky
Chor: Wilhelm Bäuml, Christiane Bracher, Alexa Dieterle, Achim Geissinger, Daniela Krol-Zenkowitz, Annette Kuppler, Iska Leibssle, Tilman Peters, Ingrid Schönleber, David von Szilagyi, Dagmar Tegethof-Bähr, Eugen Völlm, Regina Weber, Detlev Wolf

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