Vorstellungen Inhalt Besetzung


Tango

von Sławomir Mrożek
Licht: Alexander Joseph
Regie: Constanze Kreusch
Bühne und Kostüm: Petra Schlüter-Wilke
Dramaturgie: Charlotte Orti von Havranek


Vorstellungen

18. Juni 2009 in Staatstheater Braunschweig
24. Mai 2009 in Staatstheater Braunschweig
08. Mai 2009 in Staatstheater Braunschweig
24. April 2009 in Staatstheater Braunschweig
12. April 2009 in Staatstheater Braunschweig
09. April 2009 in Staatstheater Braunschweig
05. April 2009 in Staatstheater Braunschweig
02. April 2009 in Staatstheater Braunschweig
18. März 2009 in Staatstheater Braunschweig
05. März 2009 in Staatstheater Braunschweig
22. Februar 2009 in Staatstheater Braunschweig
15. Februar 2009 in Staatstheater Braunschweig
30. Januar 2009 in Staatstheater Braunschweig
12. Januar 2009 in Staatstheater Braunschweig

Nach oben


Inhalt

»Keine Ordnung, keine Übereinstimmung mit der Gegenwart, keine Sachlichkeit und keine Initiative!« – Artur hat die Nase voll von seiner Familie, die eine Ansammlung von Ex-Revolutionären, Nonkonformisten und Müßiggängern ist. Also probt er, dem die Eltern und die Gnade der späten Geburt nichts anderes mehr übrig gelassen haben, wogegen er rebellieren kann, den Aufstand gegen Sittenverfall, Toleranz, Regellosigkeit und eine unaufgeräumte Wohnung. Als seine Umerziehungsmaßnahmen bei der ideologiekritisch geschulten Verwandtschaft nicht fruchten, geht Artur aufs Ganze: Mit Waffengewalt und Onkel Eugen als Komplizen übernimmt er die Macht und stellt in einem kulturrevolutionären Akt die bürgerliche Ordnung wieder her. Seine Hochzeit mit Kusine Ala soll das erste Zeichen der neuen alten Zeit sein. Doch Artur, ganz Kind seiner Eltern, erkennt rasch, dass die Form allein noch keine neuen Menschen macht. Auf der Suche nach der wahren Synthese von Aufruhr und Ordnung zettelt er folglich die nächste Katastrophe an...
»Tango«, 1965 in Belgrad uraufgeführt, schildert noch vor dem Höhepunkt der politischen Bewegungen im Europa der 60er Jahre und lange bevor die nachfolgende Generation den 68ern ihrerseits die Rechnung aufmachen wird, am Modellfall »Familie« den »Roll-Back« einer Jugend, die neue Vorbilder einklagt. Mit den Mitteln der Groteske und messerscharfen Dialogen schuf der polnische Autor Sławomir Mrożek eine hochmoderne Parabel auf die Zusammenhänge von Individuum und Politik, Revolution und Reaktion.

Nach oben


Besetzung

Eugenia: Marianne Heinrich
Edeck: Jürgen Beck-Rebholz
Eugen: Andreas Bißmeier
Artur: Malte Sundermann
Eleonore: Marion Bordat
Stomil: Mattias Schamberger
Ala: Nele Ziebarth

Nach oben


Home News Gästebuch Projekte Kontakt Links Vita Impressum